18:00 Uhr Vortrag “Altes Haus wieder neu!”

Sie sind Besitzer eines schönen alten Gebäudes. Leider verbrauchen Sie viel zu viel Energie. Sie haben bereits über die Möglichkeit von Förderungen erfahren. Dann ist diese Veranstaltung für Sie genau richtig. Kommen Sie vor dem Vortrag um 16:30 Uhr in die Ausstellung „Unser Haus spart Energie – gewusst wie“ und informieren Sie sich in gemeinsamer Runde zusammen mit dem Energieberater der Verbraucherzentrale Dipl.-Ing. Harald Lacher. Der Vortrag „Altes Haus wieder neu“ startet um 18:00 Uhr. Hier können Sie gemeinsames mit dem Fachmann am Thema diskutieren.

Sie möchten gerne  Ihre Heizkosten halbieren? Das geht mit einer guten Dämmung von Fassade, Dach und Keller und wird auch vom Staat gefördert. Wenn Sie Ihr Haus zu einem so genannten Passivhaus umwandeln, sind sogar Einsparungen von bis zu 90 Prozent der Heizkosten möglich. Denn wer sein Haus gut dämmt, muss weniger heizen. Das spart nachhaltig Energie und Geld. Steigenden Energiepreisen können Sie dann gelassen entgegen sehen. Auch die Umwelt freut sich, denn weniger heizen bedeutet auch weniger Abgase und weniger klimaschädliches Kohlendioxid (CO2). Und die meisten Schimmelprobleme bekommt man mit einer fachgerechten Wärmedämmung ebenfalls in den Griff.

Wem der Werterhalt seines Hauses wichtig ist, der kommt an einer zeitgemäßen Wärmedämmung ohnehin nicht vorbei. Denn „Energieschleudern“ haben auf dem Immobilienmarkt immer schlechtere Karten.

Wer sein Haus verkaufen oder neu vermieten will, braucht seit 2009 einen Energieausweis. Dieser bewertet die energetische Qualität eines Gebäudes und zeigt anschaulich, mit welchem Heizenergieverbrauch zu rechnen ist. Gute Aussichten für alle Hausbesitzer, die in Energiesparmaßnahmen investiert haben.

Herr Lacher empfiehlt: „Tragen Sie ruhig dick auf. Dämmstärken von 16 bis 20 Zentimetern an Außenwänden sind heute in jedem Fall wirtschaftlich.“ Wer zukunftssicher in sein Haus investieren will, sollte aber lieber noch eine Scheibe mehr drauflegen. So genannte Passivhäuser werden sogar mit einer 35 bis 40 Zentimeter dicken Dämmschicht versehen. Deshalb kommen diese Häuser fast ohne Heizung aus. Bedenken Sie, dass eine Fassade in der Regel nur alle 30 Jahre saniert wird. In den letzten zehn Jahren haben sich die Preise für Öl und Gas in etwa verdoppelt. Angesichts zur Neige gehender fossiler Ressourcen und zunehmender Nachfrage gelten weitere Energiepreissteigerungen als sicher. Die Mehrkosten für eine dickere Dämmung werden sich deshalb gewiss amortisieren.

Der Eintritt ist frei, Spenden zum Ausbau der Bahnhofs sind sehr willkommen.