Viele Hausbesitzer stehen vor der Aufgabe, dass ihre bestehende Heizungsanlage erneuert werden muss. Die Heizungskessel sind um 1990 eingebaut worden und sind nun in die Jahre gekommen. Diese Anlagen haben meist einen erhöhten Reparaturaufwand und die Frage nach einer neuen Anlage rückt immer mehr in die Betrachtung. Oder Sie planen ein Neubau und fragen sich, welche neue Heizung möchte ich denn eingebaut lassen.
Aber welche der vielen so angepriesenen neuen Heizungstypen ist denn für mich die geeigneteste und wie sieht es mit der Preisentwicklung der eingesetzten Energie aus.
Nehme ich ein Ölbrennwertgerät oder wechsle ich auf Erdgas oder doch lieber Holz aus dem Wald vor der Tür oder doch lieber eine Wärmepumpe. Sogenannte BHKWs, die Wärme und Strom erzeugen, sollen doch auch im kommen sein.
Diese Themen werden in der abendlichen Veranstaltung am 03.08.2013 angesprochen. Der Energieberater der Verbraucherzentrale Dipl.-Ing. Harald Lacher wird die einzelnen Heizungstypen vorstellen und auf die jeweiligen Vor- und Nachtteile eingehen. Des Weiteren wichtige Tipps bei der Betriebsweise geben.
Zum Beispiel hat sich das Heizen mit Holzpellets in relativ kurzer Zeit als CO2 freundliche Alternative zu den konventionellen Energieträgern Öl und Gas Zeit am Markt etabliert. Gegenüber der herkömmlichen Holzfeuerung bieten Pelletanlagen einen hohen Komfort durch die automatisierte Beschickung des Kessels mit dem Brennstoff und die gute Steuerung der Betriebsweise. Pelletanlagen werden mit Zuschüssen über das Bundesamt für Wirtschaft (Bafa) gefördert. Weitere Förderungen gibt es bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau ( KfW) , die die Installtion einer Pellet-Anlage mit zinsgünstigen Krediten unterstützt.
Weiteres Beispiel ist die Wärmepumpe, sie benötigt nur 25 Prozent elektrische Energie, um 100 Prozent Wärme bereitzustellen. Das klingt wie das berühmte Ei des Kolumbus. Aber der Strom für die Wärmepumpe wird im Kraftwerk mit hohem Aufwand erzeugt. Deshalb muss man genau hinschauen. Eine richtige Planung und effiziente Arbeitsweise ist für eine Wärmepumpe sehr entscheidend.
Brennwertkessel sind heute Stand der Technik. Die Heizkessel für Warmwasserheizungen nutzen die Wärme im Wasserdampf der Abgase und erzielen damit höhere Wirkungsgrade als andere Kesseltypen, wie beispielsweise Niedertemperaturkessel. Es ist also gut, wenn man einen solchen Kessel im Keller hat.
Bei allen Anlagen ist die Auslegung der Wärmeverteilung sehr wichtig. Ein hydraulischer Abgleich, welcher für eine gleichmäßige Beheizung aller Räume sorge trägt, ist heute bei einer staatlicher Förderung eine zu erfüllende Auflage
Den Einbau einer Hocheffizienzpumpe sollte man in Erwägung ziehen, diese spart nicht nur laufende Stromkosten, sondern kann durch ihre intelligente Steuerung auch Heizkosten eingesparen.
Viele der Anlagen werden von staatlicher Seite gefördert. Bei den meisten Maßnahmen ist eine Antragsstellung vor Maßnahmenbeginn zu stellen, ansonsten verfällt der Anspruch auf eine Subvention.
Der Eintritt ist frei, Spenden zum Ausbau der Bahnhofs sind sehr willkommen.